Château Daugay
Die Ära des Château Daugay beginnt 1920, als die Schwester von Maurice de Bouard de Laforest und sein Schwager Paul Romieux das Weingut übernahmen. Maurice selbst hatte sich 1909 in Saint-Emilion niedergelassen. Im Jahr 1946, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, kaufte Christian, der jüngere Sohn von Maurice, das Château Daugay, während Onkel und Tante nach Bordeaux zurückzogen. Im Jahr 2006 übernimmt Hélène, die Tochter von Christian, die Leitung des Weinbergs.
Das Terroir der 5,5 Hektaren Weinberge besteht aus einer Mischung von Lehm und Kalk. In der Gegend herrscht ein ozeanisches Klima mit milden Wintern und mässig warmen Sommertagen. Es werden 50 Prozent Merlot, 40 Prozent Cabernet Franc und 10 Prozent Cabernet Sauvignon bewirtschaftet. Die Reben sind im Durchschnitt 35 Jahre alt, es werden aber auch ältere Reben gehalten, die zum Jahr 1950 zurückreichen. Der Weinberg selbst ist mit einer Stockdichte von 5.500 Reben pro Hektare bepflanzt. Die Pflege des Weinbergs ist traditionell – mit der Entfernung von Unkraut, der Verdünnung und Lese von Hand. Eine grösstmögliche Verbundenheit mit den Vorgaben der Natur steht im Vordergrund.
Im Château Daugay entstehen jedes Jahr authentische, elegante Saint-Emilion-Weine, basierend auf einem naturnahen Weinbau, der die charakteristischen Werte des Terroirs und des Cabernet Franc besonders hervorhebt.
„Menschen gehen − die Terroirs bleiben bestehen.